Neben den bisherigen Seed-Investoren haben eine Gruppe neuer Privatinvestoren, Family Offices und Ascenion in dieser Runde investiert. Mit den Mitteln wird Dermagnostix die Markteinführung seines vollautomatischen ‘Lab-in-a-Box’-Systems vorantreiben. Es besteht aus einem Analysegerät, dem LabDisk-Analyzer, und der ersten Analyse-Disk, der PsorX-LabDisk, die eine präzise Unterscheidung zwischen Psoriaris und Ekzemen ermöglicht. Weitere Disks sind in Entwicklung, wobei der Fokus zunächst auf Hautkrebs und chronisch entzündlichen Hauterkrankungen liegt.
Das Verfahren ist außergewöhnlich präzise und nutzerfreundlich und hat damit beste Aussichten, die Kluft zwischen therapeutischem und diagnostischem Fortschritt in der Dermatologie zu schließen. Während Therapien im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wirksamer und spezifischer geworden sind, beruht die Diagnostik immer noch weitgehend auf visuellen Inspektionen. Hautkrankheiten mit ähnlichem Erscheinungsbild lassen sich so kaum differenzieren, was zu falschen Therapieentscheidungen führen kann.
Das Start-up basiert auf Know-how und Technologien des Hahn-Schickard Instituts in Freiburg, von Helmholtz Munich und dem Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Die Abteilung Innovationsmanagement von Helmholtz Munich, Ascenion und die Bayerische Patentallianz (BayPAT) haben die Ausgründung gemeinsam unterstützt.
Einnahmen, die Ascenion aus künftigen Verkäufen ihrer Anteile erzielt, werden zum Großteil an die LifeScience-Stiftung ausgeschüttet, die sie ihrerseits den zustiftenden Einrichtungen, u. a. Helmholtz Munich, als Fördermittel bereitstellt.
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