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HZI gewinnt Förderungen für translationale Entwicklung im Rahmen der SPRIND- und GO-Bio-initial-Programme

Drei Projekte von Ascenions Partnerinstitut erhalten Fördermittel für die translationale Entwicklung. Zwei Projekte verfolgen das Ziel, anti-virale Medikamente zu entwickeln, beim dritten geht es um eine innovative diagnostische Plattform.

Die Projekte PROTAC und BacDefense wurden für die erste SPRIND Challenge („Ein Quantensprung für neue antivirale Mittel“) der Bundesagentur für Sprunginnovationen ausgewählt. Jedes wird im ersten Jahr des dreijährigen Wettbewerbs bis zu 700.000 Euro erhalten.

Das PROTAC Team von Prof. Mark Brönstrup am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) verfolgt das Konzept, virale Proteine nicht nur vorübergehend zu blockieren, sondern durch Körperzellen vollständig abzubauen. Dafür entwickeln die Wissenschaftler künstliche Moleküle, die virale Komponenten in die Nähe von Proteinen bringen, die für die zelluläre Qualitätskontrolle zuständig sind.

Das BacDefense-Team von Prof. Chase Beisel am Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) will das weite Spektrum bakterieller Abwehrmechanismen gegen virale Infektionen nutzen. Sie suchen Mechanismen, die wirksam auf menschliche Zellen übertragen werden können.

Das dritte Projekt, LEOPARD, hat eine Zusage über bis zu 733.000 Euro im Rahmen des GO-Bio-initial-Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhalten. Es wird von Daphne Collias, einer Post-Doktorandin im Team von Chase Beisel am HIRI geleitet. Das Ziel ist, die preisgekrönte Technologie einen entscheidenden Schritt in Richtung einer kommerziellen Anwendung voranzubringen. LEOPARD ist ein neuer Mulitplex-Ansatz auf der Basis von CRISPR RNAs. Er ermöglicht es, eine fast beliebig große Zahl an Markern in einem Test zu analysieren. Die Technologie kann die Effizienz und Genauigkeit von Diagnosen in vielen Bereichen verbessern, auch außerhalb von Infektionskrankheiten, z. B. bei Krebs oder seltenen genetischen Erkrankungen.

Ascenion arbeitet eng mit den Wissenschaftlern am HZI und HIRI zusammen, um sie in allen Aspekten zu unterstützen, die das geistige Eigentum und die mögliche Kommerzialisierung ihrer Arbeit betreffen.

 

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