Search

Suchergebnisse

Neuer HZI-Standort: Helmholtz-Institut für One Health (HIOH)

Das HIOH verfolgt einen integrativen Ansatz, um die Entstehung neuer Krankheitserreger zu erforschen und geeignete Interventionsmechanismen zu entwickeln. Ascenion wird Technologietransferpartner.

Viele neue Krankheiten entstehen durch wechselseitige Übertragungen zwischen Mensch und Tier. Steigende Mobilität, schwindende Lebensräume, industrielle Landwirtschaft und intensive Nutztierhaltung erhöhen das Risiko für eine schnelle weltweite Ausbreitung. Die Erforschung grundlegender Zusammenhänge und die Entwicklung von Maßnahmen für ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement kann deshalb nur durch einen interdisziplinären Ansatz gelingen. Das HZI errichtet deshalb einen neuen Standort mit dem Schwerpunkt „One Health“ in Greifswald. Das HIOH wird eng mit der Universität Greifswald, der Universitätsmedizin Greifswald und dem Friedrich-Loeffler-Institut kooperieren. Gründungsdirektor ist Dr. Fabian Leendertz, der zuvor am Robert-Koch-Institut die Arbeitsgruppe Epidemiologie hochpathogener Mikroorganismen geleitet hat.

„Die interdisziplinäre, systemische und lösungsorientierte Forschung ist von zentraler Bedeutung für die Allgemeinheit, wie die COVID-19-Pandemie auf erschreckende Weise gezeigt hat“, so Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI. „Deshalb freuen wir uns sehr darauf, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ascenion auch auf das HIOH auszuweiten, damit die Ergebnisse unserer Arbeiten letztlich bei den Menschen ankommen.“

Ascenion unterstützt das HZI seit 2002 in allen Aspekten des Wissens- und Technologietransfers, einschließlich Gründercoaching und Beteiligungsmanagement, und betreut auch den HZI-Standort in Saarbrücken, das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), sowie in Würzburg das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI).
 

Weitere Informationen: HZI News